Team

Als eingespieltes Expeditionsteam ergänzen sich Lars und Stefan perfekt mit den jeweiligen professionellen Qualifikationen und Erfahrungen auf dem Wasser und am Berg. Die Kombination aus Fotografie und Film ermöglicht die Eindrücke und Erlebnisse der Expedition Inlandeis · Nord multimedial einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Lars Karkosz

Dipl. Sportwissenschaftler, Ökologe, Fotograf

Seit mehr als einer Dekade ist Lars als Reise- und Expeditionsleiter in den abgelegensten Winkeln unserer Erde unterwegs. Mit seinen Projekten macht er durch beeindruckende Fotoreportagen auf ökologische Missstände und die Schönheit ferner Wildnisse aufmerksam. Artikel über seine Abenteuer werden in renommierten deutschen Outdoor-Magazinen publiziert.

www.sea-nomads.com  ·  lars_karkosz@hotmail.com

Stefan Fritsche

Staatl. gepr. Berg- & Skiführer, Kameramann

Stefan ist als Bergführer und Expeditionsleiter in den Alpen und den hohen Bergen der Welt unterwegs. Internationale Produktionen und eigene Projekte brachten ihn als Kameramann auf die abgelegenen Berge des Himalayas, des Karakorums und der Anden. Unter anderem filmte er für BBC und ServusTV an den Gipfelgraten des Mount Everest.

www.stefanfritsche.com  ·  mail@stefanfritsche.com

 

Die Expedition Inladeis · Nord ist Teil eines mehrjährigen Projektes mit dem Ziel, auf die Bedrohung der einzigartigen Naturräume Südamerikas aufmerksam zu machen.

Weitere Informationen auf: www.sea-nomads.com

Website zur Expedition Great Patagonian Challenge (2017/18): Patagonia.derBerg.at

Expedition

Das nördliche Patagonische Inlandeis ist das kleinere der beiden Eisfelder im Süden des Kontinents und mit einer Ausdehnung von 4.200 km² ist es zehnmal so groß wie die Fläche sämtlicher Gletscher der Alpen zusammengenommen.

Infrastruktur sucht man vergeblich, im Westen liegt der Pazifik und auf den anderen Seiten steile Gebirge, schroffe Gletscherzungen und zerklüftete Eisbrüche den Zugang.

Im Gegensatz zu seinem größeren Bruder im Süden, mit seinen weltbekannten Gipfeln wie Cerro Torre und Fitz Roy, verirren sich nur selten Expeditionen auf die Gletscher des nördlichen Inlandeises. Dass sein höchster Berg (Cerro San Valentín, 4.058 m) den Fitz Roy um 600 m übertrifft hilft ihm glücklicherweise auch nicht zu mehr Besuchern.

 

Ziele

Ziel der Expedition die Nord-Süd-Durchquerung des Nördlichen Patagonischen Inlandeises. Mit Kajaks erreichen wir nach einer mehrtägigen die Laguna San Rafael, wo das erste große Hindernis auf uns wartet. Über die spaltenreiche Gletscherzunge müssen wir die Ausrüstung, die Kajaks und die Verpflegung für vier Wochen von Meereshöhe auf die 1.200 m hoch gelegene Gletscherfläche bekommen. Hier sind wir mit Pulkas und Skiern unterwegs.

Patagonien ist berüchtigt für sein wildes Wetter. Stürme mit Windgeschwindigkeiten von 150 km/h sind keine Seltenheit, und auf den flachen Gletschern sucht man vergeblich nach windgeschützten Plätzen.

Unser erstes Ziel ist der Cerro San Valentín am nördlichsten Rand des Eisfeldes. Wir besteigen den höchsten Punkt Patagoniens und starten dann die lange Reise in den Süden.

Wieder vom Gletscherplateau auf Meereshöhe zu gelangen ist genauso schwierig wie hinauf. Wieder müssen wir die komplette Ausrüstung inklusive unseren Kajaks tragen. Von dem Punkt, an dem der Steffen Glacier zum Río Huemules wird trennen uns nur noch ein paar Tage zu Fuß und im Kajak von der Zivilisation.

 

Zeitraum

Die Durchführung der Expedition Inlandeis · Nord ist für den Zeitraum November 2018 bis März 2019 geplant.